Ellental-Schachmannschaften erfolgreich bei Bezirksmeisterschaft
An der Schach-Mannschaftsmeisterschaft der Schulen der Kreise Ludwigsburg und Waiblingen (Rems-Murr) in Vaihingen/Enz beteiligten sich drei Mannschaften des Ellental-Gymnasiums mit teilweise sehr guten Ergebnissen.
Am besten schnitt die Mannschaft der Wertungsklasse WK2 (bis 18 Jahre) ab. Die Spieler haben im hiesigen Schachklub schon Erfahrungen gesammelt. Das gilt allerdings auch für die meisten ihrer Gegner. So war das Spielniveau durchaus ansehnlich.
Dabei hatte die Mannschaft das Problem, dass von der Sechsermannschaft ihr bester Spieler wegen Krankheit ausfiel. So mussten alle um ein Brett aufrücken und gegen stärkere Gegner antreten. An Brett sechs siegte der schwächste Spieler des Gegners immer kampflos. Jedes Match begann also mit einem 0:1-Rückstand.
Unter diesen Umständen ist der zweite Platz von sieben Teams ein guter Erfolg. Alle Bietigheimer gewannen mindestens vier ihrer sechs Partien. Der Sieg und damit die Qualifikation für das Württ. Finalturnier ging allerdings an das Schillergymnasium Marbach.
Ganz anders die Situation bei der WK4 (bis 13 Jahre) und WK5 (Schüler der fünften Klasse), die mit Vierermannschaften antraten. Hier zeigte sich deutlich, dass die meisten erst seit fünf Monaten, einige auch ein Jahr mehr, Schach spielen.
Vor allem spielten sehr viele zu schnell, so dass sie bis zur Niederlage nur zwei oder drei ihrer zwanzig Minuten Bedenkzeit verbraucht hatten. Als Folge erkannten sie oft nicht, welche groben Fehler sie selbst und ihre Gegner machten.
So war das Spielergebnis oft ein Lotteriespiel nach der alten Schachweisheit: Wer den vorletzten Fehler macht, gewinnt.
In der WK5 spielten vier Mannschaften doppelrundig gegeneinander. Die Bietigheimer hatten etwas öfter die bessere Übersicht und sicherten sich auch hier den zweiten Platz.
In der WK4 traten neun Mannschaften an und spielten sechs Runden in einem “Schweizer-System“-Turnier. Unsere Mannschaft erreichte Platz 5 und präsentierte sich damit als durchschnittlich.
Auch wenn der Erfolg teilweise nur mäßig war: Es hat allen viel Spaß gemacht und hoffentlich motiviert, weiter zu trainieren und sich zu verbessern.
Dietrich Noffke
Leiter der Schach-AG






